Montag, 20. Juni 2011

Vorbereitungen

Auf eine so lange Zeit im Sattel kann man sich natürlich nicht wirklich vorbereiten. Jeden eisfreien Moment im Winter habe ich genutzt, um mich ans Radfahren bei Kälte und Regen zu gewöhnen. An zwei Wochenenden im Mai habe ich mein Rad mit dem gesamten Tourgepäck beladen und bin von Hamburg aus Trainingstouren von jeweils 200 Kilometern an zwei Tagen gefahren. Eine neue, leistungsstarke Schaltung musste her, ein bequemer Sattel eingesessen und die Packliste ständig optimiert werden. An langen Wochenenden habe ich gelernt, die wichtigsten Reparaturen am Fahrrad durchzuführen.

Mein Rad voll beladen
Insgesamt sieben Landkarten wurden zurechtgeschnitten, um die mitzuschleppende Papierlast zu reduzieren. Die Route ist dennoch bewusst nur grob geplant, da ich in Schweden und Norwegen ausgiebig das Jedermannsrecht nutzen möchte und daher nicht auf reservierte Hotels angewiesen bin. Im Gespräch mit Leuten in der Region und anderen Reiseradlern will ich jeweils vor Ort die besten Routen herausfinden. Und schließlich wird die jeweilige Tagesetappe auch vor allem vom Wetter und der Kraft in meinen Beinen abhängen.